Montag, 15. Mai 2017

Clusterkopfschmerz

Cluster Kopfschmerz

 Cluster Kopfschmerz

Cluster Kopfschmerz wird von den Betroffenen als plötzlich auftretendes Ereignis beschrieben.

Nachts, meist ein bis zwei Stunden nach dem Einschlafen,  zwischen 1 und 2 Uhr, treten die Anfälle am häufigsten auf und dauern zwschen 15 Minuten und drei Stunden.

Charakteristisch sind stärkste Schmerzen die meist an oder um ein Auge beginnen. Er wird häufig so beschrieben: " es ist, als würde man mir ein glühendes Messer in das Auge rammen".


Mann kann sich vorstellen, wie solche Patienen leiden ! Die attacken treten 1-3 Mal tgl. in einem Zeitraum von 4-8 Wochen auf. Dann folgt meist ein Jahr ohne Schmerzen, die dann aber häufig wiederkommen.

Begleitet werden die Attacken von heftigem Bewegungsdrang, Tränenefluß, gerötetem Auge und Schmerzaustrahlung in der betroffene Gesichtshälfte.
Der Bewegungsdrang ist übrigens das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zur Migraine.

Wie können die Anfälle ausgelöst werden ?

Als Auslöser (Trigger) für den Cluster Kopfschmerz sind bisher 3 wesentliche Ursachen gefunden worden:

-Alkohol, Nikotin und  Wärme

Dabei scheint Alkohol der wichtigste Verursacher zu sein. Schon kurz nach dem Genuß treten die Clusterattacken auf.
BESONDERS GEMEIN: nicht jedes Mal nach einem schönen Gläschen ! Nur in  bis zu 70 Prozent nach Konsum entsteht der einseitge Schmerz. Daher wird Alkohl von den Patienten nicht als Verursacher des Übel erkannt. 

Psychische Faktoren konnten als Auslöser bisher nicht bestätigt werden.

Was kann man bei einem Anfall tun ?

Um einen Anfall zu unterbrechen haben sich nach Erkenntnissen der Deutschen Migranegesellschaft (DMKG)  drei Maßnahmen bewährt::

1.: Inhalation von 100%igem Sauerstoff (8-10 Liter/Minute für 10 Minuten)
2.: Injektion von Sumatriptan 6mg unter die Haut (z.B. Hormosan inject)
3.: Nasenspray mit Zolamtriptan 5mg (z.B. Ascotop nasal)

Bei den Triptanen aber bitte die Anwendungsausschlüsse beachten (Kontraindikationen) 

Als "Goldstandard" wird aktuell wohl das Sumatriptan angesehen.


Was kann man vorbeugend tun ?

Medikamentös kommen Verapramil, Lithium oder Topiramat zur Anwendung. Bis zu 70 Prozent der Patienten werden mit einem der Mittel beschwerdefrei.

Als weitere Verfahren stehen die Stimmulation des Vagusnerven (Gamma Core) oder die "Occipitalisblockade" zur Verfügung. Die beiden Links führen zu den Berichten von Patienten, die mit diesen Methoden Erfahrungen gesammelt haben.


Dieser Post ersetzt keinesfalls den Besuch bei einem entsprechend qualifizierten Arzt und soll hier nur zur Orietierung und nicht zur Eigendiagnose oder gar Eigenbehandlung dienen. Die genannten Medikamente sind lediglich beispielhaft genannt. Sie sind keine Kaufempfehlung.

 


 
  

Mittwoch, 1. Januar 2014

Insulin spritzen- wie geht das?

Insulininjektion mit Pen-

so geht´s richtig

Ungefähr 2 Mio Menschen spritzen Insulin. Ob Typ I oder Typ II Diabetiker. Verglichen mit der BZ-Messung oder der Berechnung der benötigten Insulindosis scheint es ganz einfach zu sein. Ist es auch, aber einige Dinge sollten doch beachtet werden. Sonst kann die Blutzuckereinstellung zum Problem werden. Warum, das erklären wir hier.

 

 

 

Beachtet werden sollte etwa die Auswahl der Stelle in die gespritzt wird, wie diese gewechselt werden sollte, welches Insulin wo injeziert wird, oder wie Probleme vermieden werden können

Mittwoch, 14. November 2012

so geht abnehmen

dieses bäuchlein soll weg!

Abnehmen- gibt es Tricks die funktionieren?



Essen macht nicht nur einfach satt, sondern auch glücklich. Sie haben Streß, sie sind erschöpft. Ein Schokoriegel gibt neuen Schwung und Sie fühlen uns wieder fit. Die Vorfreude auf das Lieblingsessen nach einem harten Tag. Schon bei der Vorstellung läuft uns das Wasser im Mund zusammen. Der Geruch, der Geschmack, das Wohlgefühl. Einfach herrlich. 
Essen bedeutet also nicht einfach nur, daß das Magenknurren endlich aufhört. Auch unsere Gefühle und unser Befinden werden angesprochen.  Solche Gefühle stammen aus den ältesten Teilen underes Gehirnes, dem Stammhirn und dem limbischen System. Diese Teile des Gehirnes entziehen sich weitgehend dem Verstand. Der sitzt im Großhirn. Deshalb ist das Essverhalten durch Vernunftsargumente wenig beeinflußbar. Es nützt also nichts, sich ständig vor Augen zu führen, daß man z.B. aus gesundheitlichen Gründen dringend abnehmen müßte. Die Emotion ist auf Dauer immer stärker als der Wille. Vermeiden Sie Diäten die auf Verzicht bauen. Jeden Tag muß es etwas geben, was Ihnen wiklich schmeckt. Und befolgen Sie dazu die drei Ratschläge aus "So überlistens Sie das Gehirn". Sie beruhen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen der Hirnforschung. Machen Sie mit- und Sie werden abnehmen.

Zusammenfassung:

1.: wenn schon eine Diät, dann höchstens 500kcal am Tag einsparen!

2.: kleinere Portionen auf kleinerem Geschirr!

3.: nicht zu viele Geschmacksrichtungen auf einem Teller!

Sonntag, 11. November 2012

Migraine

Migraine. Jeder zehnte ist betroffen

Was löst Migraine aus ?

Streß, Schlafstörungen, Rotwein, Käse, Schokolade bis hin zum Wetter. All das soll diesen schlimmen Kopfschmerz auslösen. Aber was stimmt wirklich?

Migraine gehört zusammen mit dem Spannungskopfschmerz zu den häufigsten"primären Kopfschmerzen". Primär bedeutet hier: der Kopfschmerz selbst ist die Erkrankung, die Ursache ist noch nicht sicher bekannt. Im Gegensatz zum sekundären Kopschmerz der z.B. nach Verletzungen, durch andere Erkrankungen oder Medikamente ausgelöst werden kann und eine klare Ursache hat.
Seit Jahrzenten versucht man der Ursache und den Auslösern der Migraine auf die Spur zu kommen. Aber bis heute bleibt beides eher im Dunkeln. Neue Untersuchungen wollten zumindest Licht das Dickicht der angeschuldigten Migraineauslöser (Trigger) bringen. Hier die neuesten Erkenntnisse: